Gepostet vonRalf Nufer


17. Juni 2015 – Las Vegas, Rückflug


Gepostet Von am Jun 19, 2015

Der Urlaub ist schon fast vorbei. Es ging irgendwie furchtbar schnell, aber andererseits auch nicht, wenn man sich an all die Eindrücke erinnert die wir in den letzen Wochen gehabt haben.

Wir stehen später auf als gewohnt, ich checke noch online bei edelweiss ein damit wir nahe beisammen sitzen und dann gehen wir im Food-Court essen. Der ist nur wenige Meter dem Zimmerlift entfernt. Gestern hätte ich schwören können dass dieser hunderte Meter weiter weg versteckt zwischen Gondeln und Markenshops ist. Naja, für ein nächstes Mal wissen wir’s. Nach einem echt guten Frühstück bei unfreundlichen mexikanischem Personal gehen wir erneut ins Zimmer um alles einzupacken und sind dann pünktlich zum auschecken reisefertig.

Mit den Koffern zur Reception, auschecken, Auto beim Valet Parking bestellen und ab zu Alamo in der Nähe des Flughafens. Das Auto konnten wir ohne Probleme innert Minuten zurückgeben und machen uns mit dem shuttle auf den Weg zum Flughafen. Einchecken innert Minuten, Wasser ausgetrunken, Sicherheitscheck hinter uns gebracht und schon sind wir im Terminal und laufen durch die dutyfree shops bis zum Abflug.

Der Rückflug vergeht wie im Flug, alle gucken mehrere Filme, das Essen ist ok, es gibt Bratwurst! und wir landen pünktlich in Zürich am 18. Juni. Leider fällt unser Zug wegen technischen Problemen aus und als der nächste reguläre Zug von Zürich nach 30 Minuten kommt, ist dieser so überfüllt dass wir alle stehen müssen. In Winterthur gehen einige raus und ab Wil können wir alle sitzen, müssen in Gossau aber schon wieder raus. Von da mit dem Bus nach Herisau, umsteigen und mit Glück gleich einen Anschlussbus bis in die Egg erwischt und so sind wir knapp eine Stunde nach Abfahrt im Flughafen wieder da von wo aus wir gestartet sind. Ich bring meine Mutter noch nach Hause und somit enden die 2 1/2 Wochen USA Urlaub.

Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich noch nicht alles einordnen kann. Wir haben so viel gesehen und erlebt und sind schon wieder zurück im regnerischen Herisau. Auf jeden Fall ist alles reibungslos abgelaufen, alles an der Reise hat funktioniert, alle Hotels waren korrekt gebucht, das Auto hat keine Macken gehabt, nichts ging verloren, das Wetter hat super mitgespielt und wir reden alle noch miteinander. Jetzt freue ich mich auf das verdauen aller Eindrücke in den nächsten Wochen und Monaten…

Total gefahrene Distanz: 6’011 Kilometer
Höhenprofil: Von über 3’000 Meter im Yosemite bis zu minus 90 Meter über Meer.
Die komplette Route bei Google Maps unter diesem Link

Die „Best of“ Fotos der Reise bei Google unter diesem Link

Alle 12 Videos bei youtube unter diesem Link

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Kaum zu glauben, aber bereits um sechs Uhr früh ist es schon wieder so verdammt heiss, dass sich das draussen bewegen von der ersten Sekunde einfach nur unangenehm anfühlt. Immer dieselben Handgriffe um das Auto zu laden und schon sind wir bereit loszufahren. Unsere Schlüsselkarten kurz abgegeben und gleich weiter zum Zabriskie Point, einem Aussichtspunkt vor dem eigentlichen Tal des Death Valley mit grossartigen Aussichten auf die umliegenden Berge mit diversen Farben. Da wir so früh vor Ort sind, können wir die schöne Aussicht mit den morgendlichen Schatten geniessen ohne dass bereits hunderte Touristen den Punkt überfluten. Wir geniessen die Aussicht ganz alleine und fahren dann weiter zum Dantes View, einem Aussichtspunkt hoch über Badwater, dem tiefsten Punkt des Death Valley an dem wir gestern zum ersten Mal aus dem Auto ausgestiegen waren bei 50 Grad Celsius. Heute mehr als 1500 Meter höher sieht es gar nicht mehr so heiss aus 😉 Die Aussichten hier sind auch schon und vor allem weit über das gesamte Death Valley und auch hier sind wir bis auf zwei weitere Touristen so gut wie alleine.

Weiter geht’s für die nächsten zwei Stunden in Richtung Vegas. Nach einem kurzen Tank und Getränkestop fahren wir nach Vegas ins Premium Outlet. Da lassen wir uns von Geschäft zu Geschäft treiben, schauen uns von Kleidern über Schuhe und Uhren fast alles an, vergleichen Preise, kaufen ein, verfallen aber nicht dem Kaufrausch. Zwischendurch stärken wir uns bei Subway, weil das Sandwich gestern so nachhaltig gut in Erinnerung blieb und machen uns dann weiter auf den Einkaufsbummel in unendlichen Geschäften. Als dann wirklich alle Genug haben, spazieren wir zum Auto zurück und fahren ins Hotel. Nach dem einchecken geht es mit dem Gepäck wie gewohnt durchs Casino und dann zu den Aufzügen. Vierter Stock: Spa, Pool, Jacuzi und unsere Zimmer. Die Zimmer sind super. Total schön, riesiges Bett, genauso riesig Wie das Bad. Eigene Schlafsofaecke plus Schreibtisch (Weil man im Urlaub ja so viel zu arbeiten hat). Fernseher gibt’s auch genug. Einen bei der Sofaecke, einen beim Bett und noch einen im Bad. Sollten wir nicht schalfen können, können wir wenigstens fast gleichzeitig 3 Sender gucken. Den ganzen Platz im Zimmer können wir jetzt gut gebrauchen, weil wir die Auslegeordnung zum packen der Koffer machen und deshalb sind die Betten in kurzer Zeit mit gebrauchter und neu gekaufter Wäsche belegt.

Jetzt erkunden wir das Venetian Hotel zu Fuss und sind von der Grösse ziemlich überwältigt. Wieviel wir gelaufen sind kann ich nicht mehr sagen, aber bis wir alle shops, die innenliegenden Wasserkanäle mit den Gondeln, den Foodcourt und das Casino gesehen haben sind sicher einige Kilometer vergangen. Und das nachdem wir heute morgen schon hunderte Meter in den Outlets herumgelaufen sind. Bei den Gondeln innerhalb des Casinos gibt es immer viele Zuschauer und immer wieder mal wird laut Applaudiert und gejubelt. Wir bemerken erst beim zweiten Hinsehen dass da immer wieder Pärchen eine Gondelfahrt buchen und dann einer Stelle kniet der Mann hin und macht der Frau einen Antrag in der Gondel. Wenn sie dann für die Zuschauer hörbar ja sagt, oder ihn offensichtlich umarmt oder küsst, wird das von den Touristen rundherum mit Applaus und Gejubel quittiert. Herzlich willkommen in Vegas. Nachdem wir gegessen haben, gehen wir noch kurz an die frische und vor allem warme Luft nach draussen, gehen ein paar Meter, holen uns bei Starbucks einen Kaffee und kehren ins Hotel zurück. Alex und ich gehen dann nochmal ins Casino. Da wir pro Zimmer ein Spielguthaben von 10 Dollar geschenkt bekommen, entschliessen wir uns diese stilvoll an den einarmigen Banditen zu verzocken und hoffen auf Gratisbier. Das bekommt man aber nur serviert wenn man aktiv spielt, also Guthaben im Automaten hat. Nichts leichter als das, Gratisguthaben draufgespielt und schon wird das Bier serviert. Wir zahlen den Rest aus indem wir einen Zettel mit Guthaben ausdrucken und wechseln den Automaten. Zettel wieder eingelesen, Guthaben ist da und gleich wieder Bier bestellt. Die Servierin brint das Bier und bleibt dann wortlos neben uns stehen. Sie meint dass die Servier für Trinkgeld arbeiten, ich habe aber kein Kleingeld, nur noch einen 20er Schein. Sie macht ihn mir gerne klein, ich gebe 2 Dollar und wir wechseln den Automaten. Der Automat war zwar richtig gut und wir haben 20 Dollar gewonnen, aber die Serviererin hat’s verzockt, also ab zum nächsten Automaten. Die neue Servicekraft serviert anstandslos und wir zocken weiter, leider mit Verlusten. Wir haben nur noch wenig Geld auf der Karte und wechseln erneut den Automaten, eigentlich nur noch um den Rest zu verzocken und nochmal ein Bier zu bekommen. Das mit dem Bier klappt, das mit dem verzocken leider nicht, wir gewinnen 49 Doller und ein paar Cents, lassen es auszahlen und gehen aufs Zimmer schlafen.

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Nach der Nacht im Aufklapbett waren wir erstaunlich ausgeruht und sind nach einem kurzen Kaffeestop in Lee Vining in Richtung Geisterstadt Bodiie weitergefahren. Nach der Abfahrt vom Highway wurde die Strasse unbefestigt und nach ca. 30 Minuten durchrütteln sind wirim noch geschlossenen Park angekommen. Wir sind zum geschlossenen Parkplatz vorgefahren und dann kam auch schon ein Ranger auf uns zu und meinte dass der Park strtikt bis 09:00 Uhr geschlossen bliebe. Da es erst kurz nach sieben war, haben wir von weitem ein paar Fotos gemacht und sind dann weiter gefahren. Wir sind zum Monolake runter und haben uns nach dem Visitor Center die Tuffsteinformationen am Strand angesehen. Da waren tausende von Fliegen, aber auch viele Hasen und Vögel.

Die Temperaturen waren schon ziemlich hoch, aber im Death Valley werden wir wohl noch höhere Temperaturen aushalten müssen.

Nach über vier Stunden Fahrt, einem Zwischenstop bei Subway, einem Eis und Getränken sind wir im Death Valley angekommen. Die Temperaturen waren wie erwartet sehr hoch. über 100 Grad Fahrenheit und es steigt weiter an. Unser erster Halt ist bei Badwater, dem tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre mit minus 86 Metern unter Meer. Aber viel beeindruckender war die Hitze die uns fast erschlagen hat. 123 Grad Fahrenheit und wie sich später herausgestellt hat sind das 50 Grad Celsius. Es fühlt sich nach Sekunden schon so an als hätte man am ganzen Körper Sonnenbrand. So etwas hatte niemand von uns bislang erlebt. Die Hitze wird wirklich nach Sekunden unerträglich und dazu kam heute noch der unbarmherzig heisse Wind.. Also schnell Fotos gemacht und wieder rein ins Auto und zum nächsten Punkt. Devils Golf Course ist eine trockene komplett aufgebrochene Kruste soweit das Auge reicht und deshalb wohl auch der Golfplatz des Teufels. Weiter gings über den Artists Drive vorbei an farbigen Felsformationen und dann weiter zum Eingang des Golden Canyon, und im Anschluss noch zur verlassenen Borax Mine, bei der wir aber kaum angehalten haben und die Wärme hinter uns lassen wollten und machten uns auf den Weg zu Stovepipe Wells Buy Acimox Amoxil , wo unser Hotel ist. Kurz davor bestaunten wir die riesiegen Sanddünen in der Nachmittagssonne, checkten danach im Hotel ein, und Ewald Alex und ich gingen in den warmen aber erfrischenden Pool, bevor wir dann im Saloon essen gingen.

Salat für die Damen, Salatz mit gegrilltem Hähnchen für Ewald, Rippchen für Alex und Burger für mich. Lecker gegessen und total müde machen wir uns auf dem Weg ins Bett. Morgen wollen wir um sechs Uhr losfahren, Zabriskie Point und Dantes Peak früh am Morgen anschauen und dann weiter nach Vegas zum shopping im riesigen Outlet.

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Wir immer stehen wir früh auf und in diesem Motel gibt es einen Frühstücksgutschein für das dazugehörige Restaurant. Diese Gelegenheit nutzen wir gerne und lassen uns ein frisches Frühstück zubereiten. French Toast, Omlett, Rührei und weitere leckere Sachen stärken uns für den Rest des Tages. Gestern noch in San Francisco, heute Vormittag schon wieder mitten in der Natur des Yosemite National Parks. Die Fahrt dauert knappe zwei Stunden und wir kommen auf der nur im Sommer geöffneten Passtrasse beim Glacier Point an. Einem herrlichen Aussichtspunkt hoch über dem Tal des Yosemite Nationalparks. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf den dominierenden runden Felsen des Half Dome auf dem wir mit dem Feldstecher sogar Kletter oder Wanderer beobachten können. Die Aussichten ins Tal und auf all die Wasserfälle die zu dieser Jahreszeit sehr viel Wasser führen ist einfach nur schön und wir können uns kaum satt sehen. die Aussichstspunkte sind teilweise so steil abfallend dass wir direkt unter uns klitzeklitzekleine Autos auf den Parkplätzen sehen können.

Wir fahren die Passtrasse wieder hinunter und schauen uns alles nochmal vom Tal aus an. Selbst von unten sehen die Berge imposant aus und vor allem die Wasserfälle die wir jetzt aus der Nähe anschauen können sind sogar noch um einiges imposanter.


Nach einer Stärkung im Visitor Center machen wir uns auf die Weiterfahrt nach Lee Vining üben den Tioga Pass, der auch erst seit einem Monat für den Verkehr geöffnet wurde. Die Aussichten von unterwegs sind wiedermal atemberaubend und wir halten immer wieder mal an um uns alles anzusehen und Fotos zu machen.

Wir kommen am späteren Nachmittag im Hotel an. Heute haben wir das erste Mal nur ein Zimmer, es hat aber 3 Doppelbetten, davon ein Ausklappbett. Wir setzen uns aber erst nach dem Abendessen damit auseinander und genehmigen uns erstmal mal wieder amerikanische Portionen im lokalen Grill. Burger, Rippchen, Salat und so weiter. Lecker gegessen geht es ins Zimmer und das Ausklappbett sieht etwas wacklig aus, aber Alex und ich können fast überall schlafen, also ab ins Bett.

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San Francisco zum zweiten. Nachdem uns gestern ein Frühstück versprochen wurde, freuten wir uns darauf frisch genährt in den Tag zu starten. Wir waren schon um sieben bereit und das obwohl im Reiseführer stand dass die Cablecars erst um 10 Uhr fahren und die meisten Geschäfte frühestens um neun Uhr öffnen. Wir sind Abenteurer, das ist uns total egal. Also auf zum Frühstücksraum. Der „Raum“ ist leider die kleine Reception des Hotels, also der drei mal drei Meter grosse Raum mit einer Theke und einer Bank ohne Stühle. Machen wir das beste draus, machen uns Kaffee mit heissem Wasser und löslichem Kaffee. Die Donuts hingegen waren frisch und lecker und mit dem Geschmack von frischen Donuts machen wir uns auf den Weg zur Bus-Station. Die Empfehlung des Hotels mit dem Bus in die Stadt zu fahren haben wir uns zu Herzen genommen. Es dauert zwar ein bisschen länger, aber wir sind ja eh früh dran. Nach einem seltsamen Stück Weg mit einem massiv unter Drogen/Alkohol stehenden Typ kommen wir im Stadtzentrum an und gehen zu Fuss durch das noch schlafende Chinatown, spazieren runter in den Finanz Distrikt, schauen uns das Embarcadero Zenter von Nahem an, Fahren mit dem Lift im Hyatt Regency bis in den 10 Stock und gleich wieder runter nur um die Aussicht in die riesige und hohe Lobby werfen zu können. Wir sehen uns das alte Fährgebäude an und spazieren zurück auf der Market Street bis zur Endstation der Powell Cablecar Linie. Mittlerweile hat sich der Nebel verzogen und wir fahren nach über eine Stunde anstehen fürs Cablecar durch das sonnige San Francisco, ganz hoch zur Lombard Street und von da wieder runter zur Fishermans Wharf.

Da wir gleich bei Ghirardelli rauskommen, nutzen wir die Gelegenheit und genehmigen uns eine heisse Schokolade und gehen dann zurück ins Hotel.

Rein ins Auto und auf direktem Weg los zur Golden Gate Bridge. Zur unserer Überraschung war sie heute mal nicht komplett im Nebel. Vom Aussichtspunkt aus konnten wir die ganze Brücke sehen. Und ab geht die wilde Fahrt weiter bis nach Sonora, ganz in der Nähe des Yosemite Nationalparks. Am Abend gehen wir wieder zu Kentucky Fried Chicken da jeder entweder etwas kleines oder mittleres oder grosses bekommt, mit etwas zu trinken oder nicht, mit Eis oder auch nicht. Alle zufrieden, ab ins Hotel, und Alex und ich wieder zurück zum shopping zu TJMaxx. Zum ersten Mal da und mit sieben Sonnenbrillen Buy Acimox (Amoxil) without Prescription , Unterwäsche und Badetüchern wieder raus. Gute Nacht, bis morgen.

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