Test / Review

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Test/Review: Gorillapod SLR Zoom

Test/Review: Gorillapod SLR Zoom


Gepostet Von am Sep 2, 2010

Der Klammeraffe unter den Stativen!

Taugt der Gorillapod in der Praxis? Halten die Gelenke nicht nur was der Hersteller verspricht, sondern auch meine Kamera mit Objektiv?

Was für ein Stativ soll man wählen wenn es sozusagen überall einsetzbar sein muss, nicht zuviel wiegen darf und trotzdem zuverlässig sein soll?

Ich hab’s mit dem Gorillapod SLR Zoom versucht und bin, um es vorweg zu nehmen, restlos zufrieden.

Erst wollte ich mir eigentlich einen Beanbag zulegen um die Kamera einfach immer mal auf eine Unterlage stellen zu können, da es auf Reisen doch immer mal wieder vorkommt dass eine Mauer, ein Abfalleimer, ein Geländer oder ähnliches als Stativersatz herhalten muss.

Auf Wanderungen aber immer das schwere und klobige Stativ mitzunehmen ist teilweise doch sehr umständlich.

Also habe ich mir den Gorillapod SLR Zoom bestellt. Diese momentan grösste Version trägt bis zu 3 Kilo Gewicht und hat im Gegensatz zu den kleineren Gorillapods keine Schnellwechselvorrichtung, was sich beim Gebrauch als grosser Vorteil herausstellt. Denn auf den Teller lässt sich hervorragend ein kleiner Kugelkopf montieren und damit ist das Stativ besser denn je. Natürlich könnte man die Kamera auch direkt mit dem Stativgewinde am Gorillapod festmachen, aber dann müsste man darauf achten den Gorillapod immer so zu befestigen dass die obere Platte in der gewünschten Richtung steht was in der Praxis nahezu unmöglich ist. (Im oberen Bild zu sehen, Montage des Objektivs direkt am Gorillapod)

Viel handlicher wird die Kombination mit einem Kugelkopf, in meinem Fall einer von Novoflex, mit dem ich die allerbesten Erfahrungen gemacht habe. Hat man das Vertrauen in die Gelenke erstmal gewonnen und erste Versuche gemacht, so lässt einem das Prinzip des Klammeraffen auf immer neue Ideen kommen. Zuerst hatte ich das Stativ lediglich auf feste Unterlagen gestellt. Als das Vertrauen in die Stabilität dann nach und nach wuchs hing das Ganze schonmal ein wenig nache an der vorderen Kante einer Panoramatafel. Zwei Beine nach hinten, eins vornüber zur Stütze. Auch das ging richtig gut. Dann an einem dicken runden Holzzaun. Erstaunlich wie stabil die Umklammerung ist. Auch ein Maschendrahtzaun ist optimal um darin die flexiblen Gelenke zu verkrallen und alles hält optimal. Schlussendlich war nichts mehr vor meiner Gorillapod Kombi sicher. Strassenschilder, Abfalleimer, Zäune, Steine, enfach alles. Einfach ein geniales Produkt dass dank seiner Gelenke einfach überall hält und dank den Gummierungen auch richtig fest sitzt.

Natürlich kann man den Klammeraffen auch ohne Klammerung einsetzen. Wenn man seine Kamera einfach auf einem Stein oder ähnliches aufstellen will Buy Zithromax , dann sorgen die runden Gummifüsse für den nötigen Halt.

Ein zusätzliches grosses Plus ist der absolut perfekte Kundenservice des Herstellers Joby. Nachdem mein Onlinehändler auf keine Mails oder Anrufe reagiert hat weil ich in einem der Kugelgelenke einen Riss entdeckt hatte, habe ich mich direkt an joby (www.joby.com ) gewendet und habe innerhalb von vier Tagen absolut problemlos kostenlosen Ersatz bekommen! Deshalb kann ich nur zum Kauf eines Gorillapods raten und würde ihm neun von zehn Punkten geben und nur deshalb „nur“ neun weil ich bestimmt noch nicht alles ausprobiert habe und mich gerne noch auf ungewöhnliche Perspektiven mit dem Gorillapod einlassen würde.

Ralf Nufer

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Gibt es so etwas wie ein Lieblingsfotofachbuch?
Ich hab meins jedenfalls gefunden. Ein Nachschlagewerk mit allen nützlichen Informationen rund um das Fotografieren. Anhand guten Beispielen und kurzweilig geschriebenem Inhalt verhilft das Buch „Notizen zur Fototechnik“ zu einem kompletten Überblick der Fotografie. Dies alles in dem überaus handlichen Format von 10.8 x 15 cm!

Bucheinband

Notizen zur Fototechnick

Dieses kleine handliche Nachschlagewerk kann ich wirklich jedem empfehlen der sich für Fotografie interessiert! Eigentlich müsste es jeder Kamera beiligen!

Auszug aus dem Intro:
Fotografie ist das demokratischste Bildmittel überhaupt: „Alle können, wenn sie wollen.“ Ausserordentliche Resultate gelingen jedoch nur wenigen. Die Spitze bleibt spitz (wie bei jeder Tätigkeit), trotz oder gerade wegen der enormen Breite der Basis. Auch wenn die Elektronik die Fotografie verändert, handelt es sich beim Fotoapparat letztlich um ein Werkzeug. Dieses legen wir an auf unsere Umgebung, mit diesem Instrument bearbeiten wir unsere Nächsten: Grund genug https://antibiotictabs.com/levaquin/index.html , um diesem Werkzeug die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

Zum Autor: Professor Peter Jenny arbeitet an der ETH Zürich in der Architekturabteilung ( Professur für Bildnerisches Gestalten) Seine Homepage

Das Buch ist denkbar schlicht gehalten. Alle Seiten in schwarzweiss, genauso schlicht wie das Cover. Dies ist wohl eher ein Stilmittel und dem Buch nur zuträglich. Es benötigt keine Hochglanzfotos oder ähnliches, sondern erklärt die Zusammenhänge und Abläufe des Werkzeuges.

Eien Doppelseite aus dem BuchMit praktischen Beispielen und Zeichnungen werden die einzelnen Komponenten fachmännisch erklärt und bleiben trotzdem für jedermann leicht verständlich. Somit eignen sich die „Notizen zur Fototechnik“ für Einsteiger wie für Fortgeschrittene Fotografen gleichzeitig. Das Buch geht auf die analoge wie auch die digitale Fotografie ein. Grundsätzlich geht es jedoch hauptsächlich um das Erklären des Werkzeuges der Kamera.
Doppelseite aus dem buch

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Herausgebers
Bildentstehung
Blende
Irisblende
Lochblende
Schärfentiefe
Schärfenbereich
Verschluss
Verschluss
Zentralverschluss
Schlitzverschluss
Verschlusszeiten
Objektiv
Objektivherstellung
Linsengrundformen
Sphärische und asphärische Linsen
Objektivsysteme
Gebräuchlichste Brennweiten
Relative Lichtstärke
Brennweite
Objektive für Perspektivekorrektur
Mehrschichtenvergütung
Kamera
Kameratypen
Compact-Kameras
Messsucherkameras
Spiegelreflexkameras
Autofocus-Spiegelreflexkameras
Richtige Kamerahaltung
Belichtungsmesser
Licht
Tageslicht
Kunstlicht
Reproduktion
Lichtführung bei Sachaufnahmen
Available-Light-Fotografie
Blitzlicht
Indirektes Blitzen
Blitztechnik
Material
Belichtungs- und Entwicklungsvorgang
Farbempfindlichkeit
Filmempfindlichkeit
Anwendungsbereiche der Schwarzweiss-Negativfilme
Fortschritte der Fotochemie
Farbnegativfilme
Farbumkehrfilme
Empfindlichkeitssteigerung bei Farbdiafilmen (E6)
Beeinflussung der Farbwiedergabe durch Filter
Filterverwendung bei Leuchtstoffröhren
Wiedergabe von Farben in der Schwarzweissfotografie
Allgemeine Filmtipps
Hilfsmittel beim Fotografieren
Labor
Räumliche Voraussetzungen
Vergrösserungsapparat
Lichtführung in Vergrösserungsgeräten
Schwarzweiss-Negativentwicklung
Stoppbad
Fixieren
Wässern und Trocknen
Forcierte Entwicklung bei Schwarzweissfilmen
Abschwächen dichter Negative
Fehler bei der Verarbeitung von Schwarzweissfilmen
Laborhilfsmittel
Schwarzweiss-Fotopapier
Vergrössern
Positiventwickler
Fixieren und Wässern von Fotopapieren
Trocknung der gewässerten Bilder
Kontakt- oder Streifenkopien
Entzerren beim Vergrössern
Richtiges Behandeln fertiger Fotos
Umgang mit Giften
Phototechnik wohin führt der Weg?
Stichwortverzeichnis
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Warum denn nicht ein Dreibeinstativ mit einem Einbein kombinieren?

Genau das hat Cullmann mit dem Magnesit 525 M gemacht und da ich mein kaputtes Stativ ersetzen wollte, hab ich mich nach vielen positiven Berichten im Internet für das 25 M entschlossen.

Was mich abgesehen vom günstigen Preis gleich beim Auspacken überzeugt hat ist die Verarbeitungsqualität des Stativs. Da finden sich keine unregelmässigen Spaltmasse, da fallen keine Kunststoffsorten der billigen Sorte ins Auge, es wackelt nichts, es klappert nichts, die Scharniere wirken enorm stabil, alles an seinem Platz.

Technische Details:

Material: Aluminium (eloxiert), Magnesium
Arbeitshöhe: ca. 18-169cm
Transportlänge: ca. 66cm
Max. Tragfähigkeit: bis zu 6kg
Gewicht: ca. 2,4kg
Anschlussschraube: 1/4″, 3/8″
Kameraschraube (Wechselplatte): 1/4″

Ursprünglich wollte ich mir gleich einen Kugelkopf dazubestellen, habe mich dann jedoch entschlossen erstmal auf den mitgelieferten 3-Wege Neiger zu warten und diesen auszuprobieren. Im Moment muss ich sagen dass mir der Neiger völlig ausreicht zumal dessen Verarbeitung genausogut ist wie vom Stativ selber. Eine Schnellwechselplatte ist auch schon mit dabei. Natürlich gibt es ausgefeiltere Stativköpfe, aber für meine Bedürfnisse reicht der 3-Wege Neiger bislang aus. Selbstverständlich kann der Kopf mit einem Inbusschlüssel (mitgeliefert) entfernt und ausgetauscht werden.

Der eigentliche Clou des 535M ist jedoch die herausnehmbare Mittelsäule die sofort als Einbeinstativ einsetzbar ist. Hierzu ist lediglich eine Schraube zu lösen die auch für die Einstellung der Höhe der Mittelsäule dient. Danach kann die Säule nach oben aus dem Stativ gezogen werden und sofort als Einbein verwendet werden. Bei Konkurrenzprodukten muss teilweise ein Stativbein abgenommen und mit der Mittelsäule verbunden werden oder ähnliches. Beim Cullmann kann die montierte Kamera sogar befestigt bleiben. Mittelsäule raus, Dreibein stehen lassen oder einpacken und einbeinig weiter des Weges. Die Scharniere werden durch drehen angezogen oder gelöst und erreichen eine Maximalhöhe von 155 cm.

Das Dreibein kann in drei Höhenpositionen verwendet werden. Die hochwertigen Scharniere rasten deutlich hör- und spürbar ein und garantieren einen sicheren Halt. Die tiefste Position garantiert eine Froschperspektive zumal sich die Mittelsäule auch invertiert einsetzen lässt. Speziell hierfür wird eine kurze Mittelsäule mitgeliefert. Diese wird gegen das Einbein ausgetauscht und nun ist keine Perspektive unmöglich, sei sie auch noch so bodennah. Die eingebaute Wasserwaage ist gut sichtbar bei der Schraube zur Arretierung der Mittelsäule angebracht

Die Füsse des Dreibeins sind mit rutschfesten Gummifüssen bestückt, die sich einschrauben lassen um die griffigen Spikes freizulegen wenn der Untergrund mal etwas weicher sein sollte. Auf dem Bild sind auch die ergonomisch gestalteten Schnellklemmen gut zu sehen die sich sogar noch individuell per Inbusschlüssel einstellen lassen.

Fazit: Vom ersten Kontakt beim Auspacken bis hin zum Benutzen hinterlässt das 525M einen makellosen Eindruck. Der rasche Einsatz des Einbeinstatives überzeugt genauso wie die hochwertige Verarbeitung des ganzen Statives. Ich kann das 525M jedem empfehlen der sich ein solides Stativ mit Testsiegerqualitäten sichern will und auf die teureren und leichteren Spitzenmodelle verzichten kann. Für rund CHF 150.– findet sich wohl kaum ein besseres Stativ auf dem Markt. Die 10 Jahre Garantie von cullmann sind ein weiteres Argument sich nicht nach weiteren Produkten umzusehen.

Ralf Nufer

Lieferumfang:

Magnesit 525 M Stativ
Kurzmittelsäule
Inbusschlüssel
Zubehörbeutel
3-Wege-Neiger

Link zur cullmann Produktseite
Schweizer Shop: www.powerch.com

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